Konzentrationstraining

„Wir sollten alles tun, dass dieser besondere Schatz, nämlich die Lust am Lernen, nicht verlorengeht.“

                  (PROF. DR. GERALD HÜTHER, NEUROBIOLOGE UND AUTOR)


Marburger Konzentrationstraining


Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) ist ein auf verbaler Selbstinstruktion basierendes kognitiv-verhaltenstherapeutisches Training für Vorschul- und Schulkinder im Alter von fünf bis etwa elf Jahren.

Es wurde von dem Marburger Schulpsychologen Dieter Krowatschek im Jahre 1990 entwickelt.

Das Training richtet sich an Kinder, die in der Schule leicht ablenkbar sind und auch Schwierigkeiten bei den Hausaufgaben haben. Das Training findet in Kleingruppen an sechs Nachmittagen verteilt auf sechs Wochen jeweils etwa 75 Minuten statt. Zusätzlich dazu finden zwei Elternabende statt, um Informationen und Tipps für die Hausaufgaben zu vermitteln, Fördermaterialien vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen.


Die Kinder lernen im MKT wie man am besten mit Aufgaben umgeht und diese bearbeitet. Hierbei werden verschiedene Bereiche trainiert. Zum einen die Entspannung, da diese die Grundvoraussetzung für Konzentration ist. Hierbei werden Fantasiereisen durchgeführt, damit die Kinder lernen sich systematisch zu entspannen.


Des Weiteren wird ein reflexiver Arbeitsstil erarbeitet. Die impulsiven Kinder lernen sich hierbei zu bremsen und zu kontrollieren, die verträumten und langsamer arbeitenden Kinder lernen eine Aufgabe Schritt für Schritt zu bearbeiten.


Ein weiterer Schwerpunkt des MKT ist das Selbstbewusstsein. Viele Kinder erleben im Alltag immer nur Misserfolge. Im MKT lernen sie Probleme selbstständig anzugehen, dass Fehler keine Katastrophe sind und dass sie einige Dinge gut können. Somit wird das Selbstbewusstsein gestärkt und die Motivation erhöht weiter zu lernen und neue Lösungswege auszuprobieren.


Zudem ist das MKT ein Training aller Sinne. Es wird sowohl das Hören, Schmecken, Riechen als auch Fühlen mit einbezogen, denn wer mit allen Sinnen lernt, der lernt mehr. Wahrnehmung und Gedächtnis werden durch spielerische Übungen trainiert. Die Motivation der Kinder bei diesem Training wird gestärkt, weil sie zum einen viele Erfolgserlebnisse erleben und zum anderen, weil sie belohnt werden. So geben sich die Kinder viel Mühe und lernen vieles, was sie sonst nicht einmal ausprobiert hätten.


Eine klare Struktur, feste Regeln, motivierende Materialien und viel Anerkennung und Lob, unterstützen das soziale Miteinander und das Voneinander-Lernen.


In unterschiedlichen Spiel- und Arbeitsphasen können die Kinder vielfältige Erfahrungen sammeln und ihre Aufmerksamkeit immer wieder neu ausrichten. Es wird die Feinmotorik, die Wahrnehmung, das Spielverhalten, das Sozialverhalten und die Arbeitsanweisung (Selbstinstruktion) geübt.



Während der Stunde können die Kinder Punkte sammeln, die am Ende jeder Stunde oder in einer der nächsten Stunden in einen Preis eingelöst werden. Das motiviert, und alle versuchen ihr Bestes zu geben.


Wird z. B. Max besonders dafür gelobt, dass er ruhig auf dem Stuhl sitzen bleibt, ohne seinen Nebenmann zu stören, möchte Lisa, die das im Moment noch nicht schafft, auch gelobt werden und bemüht sich, das auch zu zeigen, wofür auch sie natürlich sofort gelobt wird.

Also nicht: "Jetzt bleib doch mal ruhig sitzen!" oder: "Hör' jetzt mal zu!", sondern: "Super, jetzt sehe ich, du sitzt auch ganz ruhig" oder: "Toll, jetzt hast du gut zugehört!" oder: "Beim nächsten Mal, das weiß ich, schaffst du es bestimmt, noch öfter ruhig sitzen zu bleiben und gut zuzuhören."


Die Kinder lernen so, in einem positiven sozialen Lernmodell ihr eigenes Verhalten zu reflektieren, zu verändern und ihre Aufmerksamkeit gezielt auf das zu lenken, was jetzt im Moment getan werden soll, z. B. durch lautes Mitsprechen eine gezielte Selbstinstruktion in kleinen Schritten auf einem Arbeitsblatt umzusetzen.


Hierbei geht es darum zu lernen:

Ich weiß,…


    was ich tuen soll!

    wie ich meine Bedürfnisse mit eigenen Worten ausdrücken kann!

    wie ich schrittweise vorgehen kann!

    wie ich prüfe, ob alles richtig ist!


 Wenn ich einen Fehler mache, ist das nicht schlimm.

 Ich kann mich verbessern!

 Und ganz wichtig ist, sich selbst laut zu loben:

                      "DAS HABE ICH GUT GEMACHT!"


Kontaktaufnahme

Bei Interesse kontaktieren Sie uns telefonisch unter 0221/ 42345115 oder per E-Mail unter info@famiwerk.de

Wir  vermerken Sie dann als Interessent.

Sollten Sie uns per E-Mail schreiben, geben Sie uns bitte folgende Informationen:


•Ihren vollständigen Name und Ihre Anschrift

•Ihre Telefonnummer

•den Namen und das Alter Ihres Kindes

•welche Schulklasse besucht Ihr Kind

Nachdem ausreichend Interessenten vorhanden sind, stimmen wir individuell die Trainingsgruppen ab und informiere Sie darüber, an welcher Trainingsgruppe Ihr Kind teilnehmen kann.



 Marburger Verhaltenstraining


Motorisch unruhige Kinder stellen heute - genauso wie vor 30 Jahren - ihre Lehrkräfte, Erzieher, Therapeuten und Familien vor besondere Herausforderungen:

Aufgrund ihres Temperaments, ihrer Lebhaftigkeit und Impulsivität haben sie Schwierigkeiten


. beim Einhalten von Regeln,

. bei der Regulation von Emotionen und

. bei der Steuerung ihres Redeflusses.


Gleichzeitig sind sie äußerst kreativ, witzig, lösungsorientiert, charmant und engagiert. Viele von ihnen erhalten die Diagnose AD(H)S.

Sowohl ihre Probleme aber auch Stärken zeigen sich besonders dann, wenn sie mit Gleichaltrigen zusammen sind. Aus diesem Grund hat das Marburger Verhaltenstraining (MVT) als eines der ersten genau hier angesetzt: Es verstand sich schon immer als Gruppentraining. Kinder sollen von- und miteinander lernen.

Damit sie erfolgreich sein können, benötigen junge Menschen solche Trainer, Therapeuten und Lehrkräfte, die Ressourcen wahrnehmen und stärken und Kinder in alltagsnahen Situationen begleiten und trainieren. 


  Lese-Rechtschreibschwäche / Rechenschwäche


Was ist eine Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)?

LRS steht als Abkürzung für "Lese-Rechtschreib-Schwäche". 

Eine LRS liegt nach der Definition dann vor, wenn die Fähigkeiten eines Kindes im Lesen und Schreiben nicht dem altersgemäßen Stand der Entwicklung entsprechen. Dieser Begriff umfasst alle möglichen Schweregrade von Problemen beim Lesen und Schreiben.


Was ist Rechenschwäche?

Dyskalkulie ist der Fachbegriff für Rechenschwäche. 

Betroffene haben Schwierigkeiten mit den Zahlen und große Probleme beim Rechnen.

Dies fällt meist in der Grundschule oder sogar bereits im Kindergarten auf. Die Behandlung basiert auf einer individuellen Förderung, um Nachteile durch die Rechenschwäche zu vermeiden.


                                     Therapie /Förderung

Durch eine gezielte individuelle Förderung kann eine deutliche Verbesserung der Leistungen erreicht werden.

Ohne eine individuelle Unterstützung sind dagegen kaum Fortschritte im Lernprozess zu erwarten. 

Dies verdeutlicht, dass die Förderung früh begonnen werden muss, um Nachteile zu vermindern und einen normalen Lernfortschritt zu ermöglichen. 

Auch die aus der Lese- Rechtschreib- Schwäche und Rechenschwäche resultierenden psychische Belastungen können durch die Betreuung deutlich reduziert werden. Die Therapie setzt grundsätzlich an den Lernvoraussetzungen des Kindes an. 

Von den positiven Ressourcen ausgehend, wird an der Wiederherstellung des Selbstbewusstseins gearbeitet. 

Dies kann zu Beginn der Therapie durch den Einsatz spielerischen Materials geschehen, durch Malen, Singen, Bewegen oder durch konzentrative Übungen.

Ziel ist es, den Leistungsdruck des Kindes zu verringern und ein motivierendes Lernklima als Basis zu schaffen.


Hochbegabung

Was genau ist Hochbegabung ?


Die National Association für Gifted Children definiert eine hochbegabte Person als jemanden, der/die in einem der folgenden Bereiche ein außergewöhnliches Leistungsniveau oder -potenzial zeigt:

  • intellektuelle Fähigkeiten
  • soziale Kompetenzen
  • kreatives Denken
  • praktische Intelligenz
  • künstlerische Fähigkeiten
  • Musikalität
  • psycho-motorische Fähigkeiten


Wann liegt eine Hochbegabung vor?

Von einer Hochbegabung spricht man, wenn im Rahmen eines Intelligenztests ein Intelligenzquotient von über 130 festgestellt wird.


Wie fördert man hochbegabte Kinder?

Je früher hochbegabte Kinder erkannt werden, desto eher können sie gezielt nach ihren individuellen Bedürfnissen gefördert und unterstützt werden. Wenn die Hochbegabung festgestellt wurde, sind viele Eltern unsicher, wie sie ihren Sprössling fördern können. Je nachdem in welchem Bereich euer Kind hochbegabt ist, gibt es unterschiedliche Förderangebote.


Was bedeutet dieser Entwicklungsvorsprung für die Kinder, ihre Eltern, die Schule?

Eine Beratung zur dauerhaften Wissensvermittlung, herausfordernden Aufgabenstellungen und das lenken in produktive Bahnen erhalten Sie bei uns durch erfahrene Pädagogen.

Schreiben oder rufen Sie uns an und vereinbaren einen Termin!

Wir freuen uns auf Sie!



                               Start? Klar!

        Ein Angebot für Vorschulkinder 


Das letzte Jahr im Kindergarten ist sowohl für die Kleinen als auch für Eltern eine aufregende Zeit.

Die Vorschulkinder genießen es, nun zu den „Großen“ zu gehören und blicken mit Spannung auf die baldige Einschulung.

Aus (sozial)pädagogischer Sicht warten im letzten Jahr vor dem Schulbesuch aber auch viele Herausforderungen auf die Kinder, wenn es darum geht den Übergang zwischen Kindergarten und Schule möglichst problemlos zu meistern.

Das Familienwerk bietet für das bedeutsame Jahr vor der Einschulung ein spezielles „Vorschulprogramm“ an, um die betreffenden Kinder altersgerecht zu fördern und um wichtige Kompetenzen zu stärken, die in der Grundschule benötigt werden.


 

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Sie erreichen uns unter der Telefonnummer : 0221-42345115